Tablets für Musiker (redirection) https://www.xn--tablets-fr-musiker-u6b.de Thu, 09 Mar 2023 21:33:47 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8 Die besten E-Reader für Musiker im Jahr 2023 https://www.xn--tablets-fr-musiker-u6b.de/die-besten-e-reader/ https://www.xn--tablets-fr-musiker-u6b.de/die-besten-e-reader/#respond Mon, 06 Feb 2023 14:47:50 +0000 https://tablets-fuer-musiker.eva.casa/?p=725

Musiknoten auf einem E-Reader (links) und einem iPad (rechts)

Zuletzt aktualisiert am 7. Februar 2023

2023 stehen Musikern neue E-Reader-Optionen zur Verfügung. Großformatige E-Paper-Geräte, von denen einige ausdrücklich der Musik gewidmet sind, kommen neu auf den Markt.

Es gibt nur wenige E-Reader, die groß genug sind, um Musiknoten darzustellen:

  • Die 13,3-Zoll-E-Reader Onyx Boox Tab X und Onyx Boox Max Lumi 2
  • Der den Musikern gewidmete E-Reader „PadMu Lumi 2“, basierend auf dem gleichnamigen Onyx Boox

Diese E-Reader sind zum Musikmachen nicht geeignet

Das reMarkable 2: Keine gute Lösung für Musiker

Der reMarkable 2 ist ein sehr schöner E-Reader mit einer Akkulaufzeit von zwei Wochen. Es wird als „das dünnste Tablet der Welt“ (4,7 mm) vermarktet und ist außerdem sehr leicht (403,5 g).
Das reMarkable 2 ist für Musiker leider nicht geeignet.

Das reMarkable 2 ist ein fantastisches Gerät, allerdings nicht zum Musikmachen.

Leider funktioniert das reMarkable 2 nicht mit iPadOS oder Android. Es ist in Bezug auf Anwendungen und Software begrenzt: forScore, MuseScore oder MobileSheets sind nicht verfügbar, ebenso wenig wie andere Musikproduktions- oder Notationssoftware.

Außerdem unterstützt das reMarkable 2 kein Bluetooth, ein echtes Problem für Musiker, die ein Pedal (zum Beispiel zum Umblättern) anschließen möchten. Dieser E-Book-Reader ist daher für die meisten Musiker unbrauchbar.

E-Reader von Fujitsu: Quaderno A4

Die folgenden E-Book-Reader von Fujitsu, die nur als Import erhältlich sind, haben die erforderliche Größe, um Noten anzuzeigen:

  • Der „Fujitsu Quaderno A4 + Google Play“ der zweiten Generation mit Android 9.0, (erhältlich seit 2021)
  • Im Laufe des Jahres 2023 erhältlich: der „Fujitsu Quaderno A4“ der dritten Generation mit Kaleido 3 E-Ink
Musikmachen und üben auf dem E-Reader - Fujitsu Quaderno A4 (Gen 2) mit E-Paper

Das Fujitsu Quaderno A4 ist nicht im deutschen Handel erhältlich.

Die Fujitsu E-Reader laufen mit Android, werden mit einem Stylus geliefert und unterstützen Bluetooth. Sie können theoretisch zum Musizieren und Notenlesen verwendet werden, sind jedoch aufgrund ihrer geringen Verfügbarkeit in Europa schwer zu empfehlen.

Ist das Lenovo Yoga Paper ein guter E-Reader für Musiker?

Im Gegensatz zum reMarkable 2 unterstützt das „Yoga Paper E-Note“ Bluetooth und läuft mit Android. Es verfügt über einen 10,3-Zoll E-Ink-Bildschirm.

Das Yoga Paper ist ein brauchbares Tablet für Musiker, aber sein Bildschirm ist möglicherweise zu klein, um Noten bequem zu lesen, insbesondere bei längeren Proben oder Übe-Einheiten.

Lenovo Yoga Paper E-Ink-Tablet für Musiker

Das Lenovo Yoga Paper ist ein exzellenter E-Book-Reader, für Musiker ist das 10,3-Zoll E-Paper-Display zu klein

Insgesamt mag das Lenovo Yoga Paper eine gute Option für Musiker mit guten Augen und Fans der E-Ink-Technologie sein. Musiker, die Noten in einer Größe lesen möchten, die dem A4-Format nahekommt, werden jedoch E-Reader mit einem Bildschirm von mindestens 12 Zoll bevorzugen.

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Foto: Microsoft / Surface Pro 9, Notenbild für diesen Artikel eingefügt

Zuletzt aktualisiert am 7. Februar 2023

Die Wahl eines Tablets für Musiker ist keine leichte Aufgabe. Es geht um eine beträchtliche Investition und der Kauf ist eine Entscheidung für viele Jahre. Neben den Apple iPads, die bei den professionellen Musikern dominieren, existiert ein breites Angebot an Marken und Modellen.

2023 stehen Amateur- und Profimusikern neue Tablet-Optionen zur Verfügung. Das 12,9-Zoll-iPad Pro und die großen Tablets von Samsung haben also Konkurrenz bekommen und die Wahl eines Tablets zum Musikmachen oder Notenlesen ist komplexer denn je.

Als professioneller klassischer Musiker habe ich 20 Jahre Berufserfahrung im Bereich der Orchester- und Kammermusik. Die Tablets und E-Reader in diesem Vergleich habe ich persönlich und jeweils über mehrere Wochen bzw. Monate getestet.

Seit mehreren Jahren berate ich Kollegen, Studenten und Musikerfreunde bei der Tablet-Auswahl. Neben den positiven Aspekten der Verwendung von Tablets im Musikbetrieb erlebte ich auch die andere Seite: Abstürzende Tablets kurz vor dem Auftritt, Akkus, die während langer Probentage nicht durchhalten, und Pedale, die während des Konzerts im Stimmzimmer statt auf der Bühne liegen.

Ich hoffe, dieser Vergleich wird Ihnen nützlich sein. Wenn dieser Artikel Ihnen hilft, das Tablet oder den E-Reader zu finden, der Ihren Bedürfnissen entspricht, können Sie gerne die gesponserten Links in diesem Artikel verwenden (mit einem Stern gekennzeichnet). Das wäre wirklich hilfreich und würde es mir ermöglichen, weiterhin Tablets und E-Reader zu testen und vielleicht sogar meine verrückten Gasrechnungen zu bezahlen!

1. Apple iPad Pro 12,9 oder 11 Zoll

Das iPad Pro ist ohne Zweifel das Tablet, das von professionellen Musikern am häufigsten verwendet wird. Mit der App forScore zum Lesen von Noten und Partituren ist das iPad Pro 12,9 Zoll eine absolute Referenz.

Für die meisten Profi- und Amateurmusiker ist das Apple-Tablet einfach die erste Wahl – vorausgesetzt, das Budget ist hoch genug.

Welches iPad-Modell ist das beste für Musiker?

Das 12,9-Zoll-iPad Pro ist definitiv Apples bestes Tablet zum Notenlesen. Sein Bildschirm ist etwas kleiner als die Oberfläche eines DIN-A4-Blatts.

Genau genommen beträgt die Fläche des 12,9 Zoll iPad Pro 82,6 % des DIN A4-Formats. Das Seitenverhältnis (aspect ratio auf Englisch) ist sehr ähnlich: 1,4 (7:5) für das A4-Format vs. 1,33 (4:3) für das iPad Pro 12,9 Zoll.

Größe eines DIN-A4-Blatts im Vergleich zu den Displays des 12,9- und 11-Zoll iPad Pro. Die Flächen und Abmessungen sind die der Bildschirme und nicht die der Tablets. Lizenz: CC BY-SA 4.0

Die Bildschirmgröße des iPad Pro 12,9 reicht also aus, um komplexe Musikwerke darzustellen. Durch Abschneiden der Ränder von PDFs wird annähernd die Originalgröße einer gedruckten Ausgabe erreicht. Das 12,9-Zoll-iPad Pro ist elegant und sieht auf der Bühne gut aus. Es passt auf einen „normalen“ Notenständer oder einen Tablet-Notenständer.

11-Zoll-iPad Pro, iPad Air und „Standard“-10,9-Zoll-iPad

Das iPad Pro 11 hingegen hat einen zu kleinen Bildschirm, um komplexe Notenblätter zu entziffern, ohne sich dabei die Augen überanzustrengen. Sein Bildschirm repräsentiert nur 58,8 % der Fläche einer DIN-A4-Seite.

Die 11-Zoll-Version eignet sich daher eher für die Anzeige von Tabulaturen, Akkorden oder Liedtexten (z. B. mit Ultimate Guitar oder SongSheet Pro) und wirkt auf der Bühne / im Konzert diskret bis unauffällig.

Apple iPad Pro 12,9 vs 11 Zoll für Musik (Noten, Partituren und Stimmen mit forScore)

Das 11-Zoll-iPad Pro hat nur 71 % der Oberfläche seines 12,9-Zoll-großen Bruders. Hier werden sie am Beispiel von Beethovens Klaviersonate Nr. 13 in Es-Dur (Opus 27) verglichen. Lizenz: CC BY-SA 4.0

Gleiches gilt für das iPad Air und das iPad der 10. Generation (2022). Diese beiden Tablets haben die gleiche Bildschirmgröße: ein 10,9-Zoll-Panel, das nur geringfügig kleiner ist als das 11-Zoll-iPad Pro. Das Display ist zu klein, um bei langen Proben oder Aufführungen nicht die Augen zusammenzukneifen.

Musik auf dem Tablet: Was sind die Nachteile des iPad Pro?

Neben einem sehr hohen Preis hat das iPad Pro eine Reihe von Nachteilen, die zur Wahl eines anderen Tablets oder E-Readers führen können:

  • Das 4:3-Seitenverhältnis der 12,9-Zoll-Version ist für die meisten Noten nicht ideal, insbesondere im Querformat (Pianisten werden einen Blick auf Samsungs Vorzeige-Tablet im Seitenverhältnis 16:10 werfen).
  • Die Datenübertragung (Noten im PDF-Format) von einem PC oder einem Android-Telefon kann sich als schwierig erweisen, einen SD- oder microSD-Kartenslot sucht man vergebens.
  • Der Lock-in-Effekt ist stärker als auf anderen Plattformen (z. B. ist forScore nur auf Apple-Geräten verfügbar).

Profimusiker und Musikstudenten: In welchen Fällen ist ein iPad von Apple alternativlos?

In folgenden Fällen ist es schwer, auf das Tablets des Hauses Apple zu verzichten:

  • Sie möchten oder müssen forScore nutzen. ForScore ist die Notenlese-App schlechthin und nur für iPad und iPhone verfügbar.
  • Ihre Kollegen / Mitspieler verwenden AirDrop, um Musikdateien (z. B. als PDF) zu übertragen.
  • Sie benötigen einige Musik-Apps, die nur im Apple Store verfügbar sind, wie GarageBand oder KORG Gadget 2.
  • Sie benötigen ein leistungsstarkes Tablet, um zum Beispiel mit DaVinci Resolve (exklusiv für Apple-Tablets) Videos zu bearbeiten.

Wenn Sie jedoch hauptsächlich am Tablet üben und es für Auftritte nutzen möchten (und Ihr Budget knapp ist), ist ein iPad nur eine Möglichkeit unter vielen.

Noten lesen: Welche Alternativen gibt es zum iPad?

Es gibt viele (und exzellente) iPad-Alternativen zum Lesen und Bearbeiten von Noten. Die folgenden Tablets stehen in Konkurrenz zu Apple und werden weiter unten in diesem Artikel beschrieben:

  •  Das Samsung Galaxy Tab S8 Ultra, ein großes 14,6-Zoll-Tablet, ideal im Querformat. Das S8 Ultra ist das Lieblings-Tablet des Autors dieser Zeilen, einem Berufsmusiker.
  • Sein Pendant von Lenovo, das „Tab Extreme“, das im Juni 2023 in Europa erscheinen soll.
  • Das Microsoft Surface Pro 9, im 3:2-Seitenverhältnis, ideal für Noten / Partituren.

Was E-Reader für Musiker betrifft, ist die Auswahl geringer. So sind die einzigen Reader, die groß genug sind, um Musiknoten ausreichend groß darzustellen, die folgenden:

  • Das Onyx Boox Tab X mit einem 13,3-Zoll-Bildschirm sowie sein Zwillingsbruder das PadMu4, das 2023 auf dem Markt kam.
  • Die Vorgängermodelle Onyx Boox Lumi 2 und das PadMu Lumi 2.

2. Samsung Galaxy Tab S8 Ultra

Das Galaxy Tab S8 Ultra ist ein High-End-Android-Tablet mit einem 14,6-Zoll-Display (37 cm). Es ist das größte Tablet, das 2023 auf dem Markt erhältlich ist.

Musiker-Tablets - Probe im Symphonieorchester mit dem Samsung Galaxy Tab S8 Ultra

Orchesterprobe mit dem Samsung Galaxy S8 Ultra, vom Bratschenpult aus gesehen. Lizenz: CC BY-SA 4.0

Das Gewicht des S8 Ultras ist im Vergleich zur Bildschirmgröße gering (728 g) und die Displayfläche entspricht 99 % der Fläche eines DIN-A4-Blatts.

Damit ist das Tablet in Bezug auf die Displaygröße am ehesten mit gedruckten Noten vergleichbar. Dennoch bleibt es deutlich kleiner als die üblicherweise verwendeten Orchesterausgaben.

Musiker-Tablets - Displaygröße für Musiknoten - A4 vs Samsung Galaxy S8 Ultra vs iPad Pro

Das größte Tablet auf dem Markt, das Samsung Galaxy Tab S8 Ultra, hat eine Fläche, die dem DIN-A4-Format nahekommt. Lizenz: CC BY-SA 4.0

Das Display des Samsung-Tablets ist sehr langgestreckt, das Seitenverhältnis beträgt 16:10, was auf den ersten Blick unpraktisch erscheinen mag. Tatsächlich eignet sich dieses ungewöhnliche Format aber sehr gut für die musikalische Arbeit:

  • Die Symbolleisten (hier unter MobileSheets) decken das Notenbild nicht ab (wie es bei forScore auf dem iPad Pro der Fall ist).
  • Das Arbeiten mit einer Bildschirmaufteilung funktioniert wunderbar, zum Beispiel mit YouTube, einer Partitur oder einem Stimmgerät im unteren Teil.
  • Im Querformat ist das Seitenverhältnis 16:10 ideal, um zwei Musikblätter nebeneinander anzuzeigen.

3. Microsoft Surface Pro 9

Das Microsoft Surface Pro 9 ist das neueste und größte Tablet des Unternehmens und kam Ende 2022 auf dem Markt. Es ist der Nachfolger sowohl des Surface Pro 8 als auch des Surface Pro X und vereint diese beiden Tablet-Linien.

Photo: Microsoft / Surface Pro 9, Notenbild für diesen Artikel eingefügt

Ist das Surface Pro ein gutes Tablet für Musiker?

Auf jeden Fall! Die Surface Pro-Reihe ist mit einem großen 13-Zoll-Bildschirm mit einem Seitenverhältnis von 3:2 ausgestattet. Damit ist es eine hervorragende Wahl für die Arbeit an Noten und Partituren.

Meine Lieblings-App zum Üben und Notenlesen, MobileSheets, ist als Windows-App für die Surface Pro-Reihe verfügbar.

Vorteile des Microsoft Surface Pro 9

Auf dem Surface Pro 9 läuft nicht Android, sondern Windows 11. Unter seinem Tablet-Look verbirgt sich ein leistungsstarker Mini-PC. Anders als iPads oder Android-Tablets ist das Surface Pro 9 also nicht auf mobile Apps beschränkt.

Neben Anwendungen wie MobileSheets (zum Lesen von Noten) sowie diversen Metronomen und Stimmgeräten ist das Surface Pro 9 daher in der Lage, echte Windows-Software in der Vollversion auszuführen.

Notensatzprogramme

Die professionellen Notensatzprogramme Sibelius und Finale laufen in ihrer Windows-Vollversion. Zum Vergleich: Auf der Android-Plattform fehlen diese komplett, während Apple-iPad-Nutzer nur eine vereinfachte Version von Sibelius finden.

Musescore ist in der Vollversion nutzbar. Die „Desktop“-Version ermöglicht das vollständige Abspielen und Bearbeiten von Noten, während die mobilen Apps (für iPadOS und Android) nur das Notenlesen und Transponieren ermöglichen, jedoch nicht die Bearbeitung.

Digitale Audio-Workstations (DAWs)

Cubase oder Ableton Live sind in ihrer Vollversion auf der Surface Pro-Serie nutzbar. Diese Programme sind weder für Android noch für iPadOS verfügbar.

Photo: Microsoft / Surface Slim Pen 2, Notenbild für diesen Artikel eingefügt

Eingabestift

Der Stylus („Surface Slim Pen 2“ genannt) gehört bei Microsoft – wie auch bei Apple – nicht zum Lieferumfang des High-End-Tablets. Zum Schreiben von Fingersätzen, Strichen und anderen Einzeichnungen ist der Stylus unerlässlich. Er muss separat erworben werden und kostet etwa 100 €.

Fazit Surface Pro 9

Wenn Sie nach einem einzigen Gerät suchen, das den Laptop ersetzt, als Tablet verwendbar ist, und zum Lesen von Noten geeignet ist, ist das Surface pro 9 genau die richtige Wahl.

Tablets für Musiker: Fazit

Nach vielen Jahren absoluter Dominanz sind Apples iPads nicht mehr die einzigen empfehlenswerten Tablets für Musiker. Im Jahr 2023 sind die Tablets der Konkurrenz ausgezeichnet, und in einigen Anwendungsgebieten übertreffen die Top-Tablets von Samsung und Microsoft sogar das iPad Pro.

Allerdings behält Apple die Exklusivität bestimmter Anwendungen wie forScore, Launchpad oder GarageBand.

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